Der Faden ist aller Knäuel Anfang

Starten statt warten, nur so kommen wir mit dem Blog in die Gäge. Letztes Jahr entschloss ich mich, einen Blog zu erstellen. Einige Wochen war ich auf der Suche nach einem geeigneten Hoster. Im Internet lassen sich viele Anbieter finden, jeder hat seine Vor- und Nachteile. Letztlich habe ich mich für für das Blogsystem „WordPress“ entschieden. Als ich die Portale verglich, hatte IONOS das günstigste Angebot. Ich merkte schnell die Einbußen, was die Geschwindigkeit betraf und wechselte vorgestern zu WEBGO. Die lange Warterei ist vorbei, denn wie heißt es so schön? Starten statt warten!

Durch Mainzauber erhielt ich den Tipp eines modernen Baukastensystems für WordPress. Bei Elegantthemes gönnte ich mir die Pro Variante mit einem lebenslangen Support. Sie bieten nach dem Kauf das Template „Extra Magazine Theme“, mit dem sich der Blog durch den Divi-Baukasten wie ein Online-Magazin gestalten lässt. Die Übersicht der Beiträge gefällt mir, ich brauche eine klare Struktur mit wenig Schnickschnack im Hintergrund.

„Lieber unperfekt starten, als perfekt zu warten!“

Wie zutreffend. Ich kam nicht dazu, meinen Blog mit Inhalt zu füllen, weil ich zu lange am Design bastelte. Das ist jetzt vorbei. Ab heute füttere ich den Fodimente-Blog mit Berichten, Geschichten und Fotos.

Was mich vom Bloggen abhielt

Es war die Impressumspflicht, die mir Bauchschmerzen bereitete. Meinen vollständigen Namen anzugeben, störte mich nicht, bei der privaten Anschrift hörte der Spaß erstmal auf. Hinzu kam, dass ich von rechtlichen Texten keine Ahnung hatte. Wie praktisch, dass es Generatoren auf Anwaltsseiten gibt, mit denen sich Datenschutzverordnung und Impressum generieren lassen. Und schon ist das Problem gelöst.

Projekt „Starten statt warten“

Seit Anfang Februar 2021 nehme ich an einem zweijährigen Schreibkurs teil. Die Fernuniversität „Schule des Schreibens“ bietet verschiedene Lehrgänge an. Ich entschied mich für die Belletristik. Ob Sachtexte, Kurzgeschichten oder Romane, in diesem Studium wird alles geboten. Es gibt zusätzlich die Romanwerkstatt, doch diese ist eher für Romanschreiber geeignet. Dort stehen unterschiedliche Genres zur Auswahl, wie z. B. Fantasy, Science-Fiction, Krimi, Thriller und Liebesromane.

Das Geschreibsel begleitet mich schon seit meiner jüngsten Schulzeit. In der dritten Klasse verfasste ich in einem karierten DIN A5 Heft die ersten Geschichten. Hauptthema waren unsere beiden Katzen Susi und Moritz. In den Erzählungen tobten sie auf dem Spielplatz, bummelten durch die Fußgängerzone und kauften sich ihr Futter im Supermarkt.

In der Jugend schwenkte ich um auf Gedichte und Songtexte. Die meisten verweilen heutzutage in einer Umzugskiste im Keller. Im Erwachsenenalter legte ich die Schreiberei auf Eis mit Ausnahme meines Tagebuches. Hin und wieder überredete ich mich selbst, einen Eintrag zu verfassen. Es diente zur Übung, um Schreibstil und Ausdruck zu verfeinern. Synonyme erschienen mir plötzlich wichtig, wie auch die Vermeidung von Füllwörtern.

Anfang des Jahres las ich das Buch „Das Leben und das Schreiben“ von Stephen King. Diese Lektüre weckte den Impuls, mehr über das Handwerk der Belletristik zu lernen und das Studium zu starten.

„Der Weg zur Hölle ist mit Adverbien gepflastert!“

Stephen King

Randinformationen

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